Der Kangal

Im mittleren und östlichem Taurusgebirge, der Türkei, ist der Kangal beheimatet. Die Geschichte des Kangals begann vor 3000-4000 Jahren. Die Hunde bekamen ihren Namen von einer reichen, einflussreichen Familie gleichen Namens. Diese Familie lebt in der Provinz Sivas, deren Herrschaftsgebiet den Namen Kangal trägt. Die Familie Kangal erwarb sich im Laufe der Zeit den Ruf, die besten Herdenschutzhunde Anatoliens zu " züchten ".

Es gibt in der Türkei aber auch Hirtenhunde die dem Kangal absolut ähnlich sind, also gleichfalls eine schwarze Maske tragen und deswegen als Karabash (Schwarzkopf) bezeichnet werden.

Der Kangal dient in der Türkei, vor allem in der Zentraltürkei als Wächter und Schützer der Dörfer und Herden, somit gehört er zu den Herdenschutzhunden. Diese Hunde sind äußerst robust und widerstandsfähig bei größtmöglicher Anspruchslosigkeit an die Ernährung, sowie der Haltung. So vertragen diese Hunde extremste Witterungsbedingungen .

Die Hunde aus denen der Kangal hervorgegangen sein könnte nennen die Einen Karabash (Schwarzkopf) und die Anderen bezeichnen diese Hunde mit Anatolian Shepherd Dog (oder zu deutsch Anatolische Hirtenhunde) und erkennen diese auch als eigenständige Rasse an, eben als Anatolian Shepherd Dog .

So kann durchaus angenommen werden, das diese Hirtenhunde Anatoliens die Vorgänger des Kangal sind.

So vermuten zumindest diejenigen, welche der Auffassung sind, der Kangal sei eine eigenständige Rasse. Auszuschließen ist es nicht, aber da es keine Zuchtbücher oder sonstigen Unterlagen in der Türkei gibt. Im Mittelpunkt des Hirten steht immer noch die Leistung, nicht das äußere Erscheinungsbild

Der jüngste Versuch in der Türkei den Kangal als Gebrauchshund, z.B. beim Militär einzusetzen, konnte nicht gelingen, da diese Tiere über Jahrhunderte zur eigenständiger Arbeit gezüchtet wurden und somit nur, mit einer scheinbar orientalischen Gelassenheit auf Kommandos reagieren oder sie gar vollkommen ignorieren.

Andererseits hat die hohe Anerkennung in seiner Heimat, den Kangal zu einem Nationalhund gemacht und ihm einen Platz auf einer Briefmarke gesichert

 

 

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